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Belarussisches Aquarell - Halbwertzeit...

Oleg Kurashow


„Ganz selten passiert es so, dass das Schöne gleichzeitig gängig ist"
 

 Johann Wolfgang von Goethe

 ...Voraussetzungen...
 
Seltsamerweise unter denjenigen wenigen Leuten, die immer weiter die Ausstellungen besuchen anstatt vor dem Guckkasten zu sitzen oder ähnlich Zeit zu vertreiben gibt es schon ganz seltsame Einzelwesen für die das Wort „Aquarell“ mit der Kavallerie nicht verlinkt. Solche Exemplare muss man nicht nur bewahren und schützen, sondern auch nach Möglichkeit sie zu vermehren, womit wir uns auch beschäftigen werden. 
 

Zwischenbemerkung an die Kollegen: Na klar, heutzutage ist es im Prinzip unmöglich das Verfahren und  Ausdrucksmittel zu vergleichen. Eine Basis von jeder schöpferischen Arbeit war und bleibt immer noch schöpferische Vision des Malers. Das ist verständlich und wird nicht in die Abrede gestellt aber traditionell beliebte schöpferische Ausdrucksmittel existieren unvoreingenommen, so dass wir reden darüber, was wir sehen. 

 
 

Mit jedem Jahr finden in den belarussischen Galerien und Museen immer mehr und mehr verschiedene Ausstellungen statt. Nicht immer übergeht die Quantität in die Qualität, das Tempo ist rasend aber oft  gibt’s nichts zum Ansehen. Manchmal ist es eine Lücke der Maler, manchmal ist es eine Lücke der Veranstalter der Ausstellungen. In diesem Ausstellungsrennen flimmern vor dem Besucher die Technik und Verfahren aller Art, oft mit den Beiworten „unikal“, „einzigartig“. Ein Mensch, der sich entschieden hat seine Kenntnisse zu erweitern, stößt weniger an die besten Vertreter dieser Richtung, als vielmehr an diejenigen die ihm präsentiert werden. Es ist alles richtig. Solche unnatürliche Auswahl haben wir. Obwohl, wenn der Mensch begabt ist, kann man es auch nicht zurückhalten. Und es spielt keine Rolle in welcher Richtung er sich selbst verwirklicht. Da aber in der gesamten Menge der Ausstellungsflächen des Landes doch die  klassische Museen überwiegen, liegen auch die Bevorzugungen der Veranstalter als auch der Besucher im Bereich der traditionellen Technologie: d.h. Malerei, Graphik, Kunstgewerbe, Bildhauerei. Die Aquarellmaler stehen aber immer etwas gesondert von allen sonstigen Techniken. Falls ein Buch über die Malerei verlegen wird, gibt es dort sicherlich kein Aquarell, falls ein Buch über die Graphik verlegen wird, ist es auch nicht unbedingt so, dass es dort etwas gedruckt wird. Das passiert trotz  der Tatsache, dass die Schule der akademischen Kunst fast alle zukünftige Maler durch die Stufe der „Aquarellmalerei“ durchlässt und demgemäß wenden sich die gemachten Schöpfer ab und zu an sie. Lassen wir uns doch auskennen, was im modernen belarussischen Aquarell passiert.
 
... allgemein...
 
Falls Sie doch diesen Text lesen, dann ist  die Herkunft des Fachworts „Aquarell“ kein Geheimnis für Sie. Dieses Fachwort ist aus dem Französischen entlehnen und in seinem Grund liegt das lateinische Wort àqua, d.h. Wasser. In der Tat ist Aquarell eine „Wasserfarbe“. Als Aquarell wird auch die Maltechnik mit der Aquarellfarbe genannt. Weißfarbe wird als zu dichte Farbe in dieser Technik traditionell nicht verwendet. Anstatt der weißen Farbe verwendet man die durch die Malerei durchscheinende weiße Papierfarbe.
Glossar der bildenden Kunst merkt an, dass das Charakteristische der Aquarellfarben ist „äußerst“ feines Anreiben des Pigmentes und hoher Anteil  der Klebestoffe als Bindemittel... Die wichtigste Eigenschaft der Aquarellmalerei ist die Durchsichtigkeit und Milde der feinsten Farbschicht... Die Möglichkeiten dieser Technik sind ziemlich breit aber die Schwierigkeiten sind erheblich."
Es wäre nicht überflüssig erstmal zu klären was ist eigentlich Aquarell. Ist das Malerei, Graphik und an wen muss man die Ansprüche dafür richten, dass in der letzten Zeit dieser Technik so wenig Aufmerksamkeit gelenkt wird?
 
 
Offenbar, weil man mit dem Aquarell  in der Regel auf dem Papier schreibt und das Papier seine eigene Besonderheit der Aufbewahrung hat, kommt Aquarell oft wegen dieses Materials in den Museumsammlungen in den Bereich „Graphik“. Demgemäß setzte sich diese Klassifikation in den Köpfen der Maler genau so fest. „Falls es kein Leinwand-Öl ist, bist du Graphik...“. Und wenn man das Papier an die Leinwand anklebt wie, z.B. bei dem Maler aus Polotzk Alexandr Konowalow? Die Museummitarbeiter verfallen vermutlich dem Irrsinn von solchem Dilemma. Obwohl viele Maler Ihnen sagen werden, dass die Arbeit mit den Aquarellfarben doch zur Malerei und nicht zur Graphik gehört. Und das kommt nicht dadurch, dass in den ersten Jahren der Ausbildung sie einen Studiengang „Aquarellmalerei“ hatten. Die Ursache liegt tiefer. Sie stimmen zu, dass in der Malerei die Hauptbedeutung nicht Bild, Linie, Licht und Schatten, wie in der Graphik, sondern nämlich Farbe hat. Wenn man also die Details weglässt, ist dann theoretisch Aquarell die gleiche Malerei, nur die Farben haben eine andere Basis.
 
 

Für die Sauberkeit des Experimentes war eine Reihe der Ausgaben über moderne belarussische Kunst anfänglich mit den gewaltigen Alben („Moderne belarussische Malerei“ Belarussische Enzyklopädie namens P.Browka, Minsk, 2010, 432 Seiten; „Kunst von Belarus“ Galart, M. 2010, 216 Seiten) und schließlich mit den Katalogen der wichtigen Ausstellungen überprüft. In den meisten Fällen (öfter, wenn das Buch von der belarussischen Malervereinigung verlegt wird) ordnen die Verfasser Aquarell der Graphik zu. 

 
 
Und der springende Punkt liegt nicht darin, dass man Aquarell „einkasteln“ muss. Nein. Einfach aus meiner subjektiven Sicht verdient Aquarell mehr Berücksichtigung. Mein Argument:
 

Ein Beispiel aus dem Leben: ein Maler sagt zu dem Aquarellmaler: „Wozu brauchst du dieses Aquarell? Wechsle es zum Öl. Oder brauchst du kein Geld?...“
 
Wenn ein Käufer im Salon ein Gemälde vom namenshaften Meister nimmt, schreckt ihn nicht ab, dass 99 % vom Wert der Arbeit der Name des Autors ist. Wenn man aber zwischen der schlechten Malerei und dem unübertrefflichen Aquarell wählt, wird der Bürger kaum über den Namen des Autors denken.
 
Für Auskünfte: Im Jahre 2007 hat eine der großen Galerien von London Galerie Tate Britain beim privaten Sammler Auarell von William Turner „Blauer Rigi“ für 4,95 Mio. Pfund gekauft (damals war dieser Betrag 9,8 Mio. Dollar wert).
 

Freilich kann man in der „modernen“ Kunst grundsätzlich die Technologie und Ausdrucksmittel nicht vergleichen. Da aber die Vorstellung unseres örtlichen Großteils ziemlich konservativ ist (nichts für ungut der Leser), ist ein abwertendes Verhalten zum Aquarell nicht nur unter den Besuchern, sondern auch unter den Profi üblich. Die Ursache dieses Verhaltens kommt aus der  Zeit der UdSSR. In den sowjetischen Wertermittlungen stand der „Wert“ vom Aquarell dem „Wert“ der Ölmalerei wesentlich nach. Das hat in den Gedanken der Menschen eine Vorstellung fest verankert, dass das Aquarell billig ist und ist der Aufmerksamkeit der „echten“ Kenner nicht wert.
 
 

 Ständiges Rennen der Veranstalter der Ausstellungen und der Kuratoren (mindestens in den Ländern der ehemaligen UdSSR) nach etwas „neuem“ und „heißem“ macht zum Minimum den Wert des klassischen Materials. Die Leute vergessen, dass man Aquarell einfach lieben und es bewundern kann. Diese Technik bewächst ständig mit den Verirrungen, die von den Analphabeten kultiviert werden.  
 
 
Man kann nicht sagen, dass unsere „klassischen“ Museen Aquarell vermeiden. Fast in jeder der Ausstellung finden Sie sicherlich eine Reihe der ähnlichen Arbeiten. Es gibt aber ziemlich wenige Leute, die überwiegend mit diesen Materialien arbeiten und demgemäß gibt es nur eine spezialisierte Ausstellung, die die Aquarellmaler vereinigt und zwar Aquarellbiennale in Polotzk „Wasser + Farbe“. Die achtenswerten Druckschriften, die dem Aquarell gewidmet wären haben wir zurzeit auch nicht. (Auf jeden Fall hat der Autor dieses Artikels sie nicht getroffen). 
 
Für Auskünfte: heutzutage ist das größte Ereignis in der Aquarellwelt die belgische Ausstellung ASBL Salon de l'Aquarelle de Belgique. Dieser Salon war zum ersten Mal im 1989 für die Promotion vom Aquarell in Belgien und Suche der neuen Talente organisiert. Der Versuch war erfolgreich und die Ausstellung ist von etwas weniger als von 7000 Besuchern besichtigt  worden. Im Jahre 1990 war die Aquarellschule Namur organisiert. In dieser Schule arbeiten jetzt ca. 300 Schüler. Im Jahre 1995 im gleichen Salon haben schon die Maler aus Österreich, Frankreich, Russland, Polen, Spanien, Italien, China, Indien, Canada und USA teilgenommen. Seit 2011 ist für die Hauptstelle für die Durchführung des Salons die Fläche Namuro Expo gewählt. Die Ausstellung läuft einmal in zwei Jahren. Daran nehmen mehr als 200 Maler aus 20 Ländern teil. Bei der Durchführung des Salons werden für vielfältige Ausstellungen und Workshops mehr als 250 Räume verwendet. Offizielle Webseite des Salons ASBL Salon de l'Aquarelle de Belgique - www.salon-aquarelle.be
 
 
... über Technologie...
 
 
Unter den Menschen, die sich aktiv für Aquarell interessieren, gibt’s ständig Polemik über das Problem der „Reinheit“ der Technik: ob es für den Maler zulässig ist in den klassischen Aquarellsatz einige Verbesserungen einzutragen und ob mal zur Aquarell solche kombinierte Schritte zählen kann. Einerseits ist jeder Schritt, der in das Verfahren eingetragen wird, „fürs Erste“ neu und ungewöhnlich aussieht aber nach einiger Zeit wird als selbstverständlich aufgefasst. Andererseits laufen jetzt Experimente so rasch, dass ohne bestimmte vernünftige „Verhaltung“ diese Technologie einfach in der technischen Vielfalt „sich lösen“ und verschwinden kann. Von mehreren Stellungnahmen zu diesem Problem möchte ich ein Konzept erwähnen, welches während der Konferenz in Rahmen der 4. internationalen Aquarellbiennale in Polotzk „Wasser + Farbe“ erläutert war. Die ukrainischen Maler haben vorgeschlagen einen Bereich „Versuchsaquarell“ einzuführen.  Dieser Vorschlag ist nach der Meinung des Autors dieses Artikels die vernünftigste  Art der „Befriedung“ der Mitstreiter für Klassik und Experiment.  
 
 
Irrtum Nr. 1 „Aquarell hat weniger Möglichkeiten“

Meistens ist dieser Irrtum mit den Schwierigkeiten der Korrekturen in den Aquarellarbeiten verbunden. Ich würde sagen, dass Aquarell mehr Gefahr als Möglichkeiten hat. Für einen Spitzenmaler gibt es kaum solches Motiv sowohl realistisch, als auch gegenstandslos, welches Aquarell nicht beherrschen könnte. Falls Sie die Schlagkraft der Form und Materialität  der Gegenstände möchten, schauen Sie, bitte, die Werke von Gennady Schutow an. Falls Sie etwas Ungewöhnliches möchten, auch kein Problem, nehmen Sie die Werke von Walentin Ljachowitsch. Schauen Sie malerische, auf der Aquarellfarbe aufgebaute Werke von Zoja Litwinowa an.  Es wird unkorrekt zu behaupten, dass Aquarell eine konservative Technologie ist. In der modernen belarussischen Kunst ist Aquarell schon lange über das klassische Material  hinausgegangen und entwickelt sich mit der Entwicklung des schöpferischen Einfalls zusammen. Das technische Arsenal ist breit und verfeinert sich ständig durch Experimente. 

 
 
Irrtum Nr. 2 „mit dem Aquarell ist es einfacher als mit den Ölfarben zu arbeiten“.

Solche Behauptung hört man auch oft, weil diese Technik in der Schule verwendet wird. Manche Schildbürger meinen, dass, wenn es die erste Stufe ist, ist sie dann „kindlich“. Ganz im Gegenteil. Aquarell zeigt sofort was der Maler wert ist (nichts für ungut für diejenigen, die in der Ölmalerei arbeiten). Für die Schaffung eines vernünftigen Werkes muss der Maler nicht nur einfach eine Technologie „ausgezeichnet“ beherrschen, sondern auch dabei ziemlich geschwind arbeiten. Man muss berücksichtigen, dass nicht die letzte Rolle bei Auswahl des Aquarells als erste Stufe der Preis der Materialien und die Einfachheit der Ausrüstung haben. 

 
 
Irrtum Nr. 3 „Aquarell kann man schlecht aufbewahren“.

Sagen wir so. Auf der Jahrhunderten-Ebene bewährt man Aquarell etwas schwieriger als Öl auf. Diese Information ist aber eher für das Museumpersonal erforderlich. Moderne Aquarellarbeiten werden die meisten von uns überleben. Glauben Sie nicht? Gehen Sie dann in jedes beliebige historische Museum und schauen Sie die handschriftliche Folianten an, geschmückt mit den Miniaturen und Initialbuchstaben, ausgeführt mit den Aquarellfarben vor Hunderten von Jahren... Oder schauen Sie diese Etüden von Albrecht Dürer des 15.-16. Jahrhunderts (übrigens im guten Zustand) an oder Aquarell von van Dyck des 17. Jahrhunderts... Aquarell auf dem Flur der russischen Kunstakademie, die 150 Jahre alt sind...  Aquarell von Michail Wrubel im Museum der russischen Kunst in Kiew... Es gibt mehrere Beispiele. Wenige wissen, dass Aquarell- und Ölfarben so gut wie identische färbende Pigmente verwenden und sie unterscheiden sich nämlich durch das Verbindungsmittel. Unsachgemäße Lagerung (d.h. direktes Sonnenlicht, überflüssige Feuchtigkeit, aggressives Medium) werden genau so sicher Aquarell, Öl, Acryl und legierten Stahl „beschädigen“. Warum meinen Sie wird in den Museen die Fotoaufnahme mit dem Blitz verboten? Genau deswegen, weil das Schlaglicht des Blitzes den Gemälden und der Ölmalerei dabei auch schadet.

 
Irrtum Nr. 4 „ich möchte mit dem Glas nichts zu tun haben“.

Klassische Ausstattung der Aquarellwerke „unter Glas“ hat mehrere Voraussetzungen. Natürlich wird Papierbasis besser gegen Staub und Schmutz geschützt und wird sich demgemäß nicht verstreichen, wenn eine „gute Seele“ es mit einem feuchten Waschlappen aufwischt. Außerdem wird das Blatt gleichgerichtet. Das sind alles Begleitvorteile. Zudem wird das Glas einfach die Arbeit  „umgestalten“ und gibt ihr einen gewissen „Klang“... Und für diejenigen, die das Glas nicht mögen, hat man schon lange Kunststoff  (Plexiglas) erfunden, welches dabei auch  entspiegelt sein kann.  

 
...Personen...
 
In diesem Fall haben wir keine Aufgabe über alle Vertreter dieser Technik* zu erzählen. Wir werden nur einige beeindruckende belarussische Aquarellmaler und die Maler nennen, die mindestens ständig dieser Technik Aufmerksamkeit widmen. Damit wir keinem Unrecht tun, werden wir unter den ausgewählten Namen die alphabetische Reihenfolge halten.
 
 *Die Auswahl der Maler und die Annotation dazu sind eine rein subjektive Vision des Autors und können im Weiteren geändert werden.

Philipp Basalyga ist ein junger Maler aus Minsk. Ab und zu wendet er sich Aquarell zu. Er arbeitet in der figurativen Komposition. 

 

Nokolaj Buschtschik ist ein Maler aus Minsk. Er arbeitet hauptsächlich in der Ölmalerei aber ab und zu wendet er sich an Aquarell. Seine Arbeiten sind zart und zeichnen sich durch Mut und Farbtiefe aus. Selbst die wirklichkeitsnahen Motive werden in seiner Ausführung symbolisch gelöst.

 

Wladimir Wischnewsky ist ein Maler aus Minsk. Er arbeitet hauptsächlich in der Tafelgraphik. Ab und zu wendet er sich Aquarell zu. Er unterrichtet an der belarussischen staatlichen Kunstakademie.

 

Felix Gumen ist ein Maler aus Witebsk. Er hat lange an der Lehrerhochschule in Witebsk unterrichtet. Er hat mehrere Maler ausgebildet, auf denen sich jetzt belarussisches Aquarell beruht. Er arbeitet hauptsächlich in der realistischen Richtung aber in den letzten Jahren erschienen bei ihm auch die gegenstandslosen Arbeiten. Sein kennzeichnender Dreh ist  die „Abschabung“ der ganzen Fugen der rohen Farbschicht.

 

Alexandr Karpan ist ein Maler aus Witebsk. Er arbeitet in der realistischen Richtung hauptsächlich in der Ausdrucksform des Stilllebens. 

 

Fjodor Kiseljow ist ein Maler aus Mogiljow. Er hat seine eigene Schrift gekreiert. Er arbeitet hauptsächlich „roh“ in der Ausdrucksform des wirklichkeitsnahen Landschaftsgemäldes, oft in der begrenzten Malerpalette. 

 

Swetlana Katkowa ist eine Malerin aus Minsk. Sie arbeitet hauptsächlich in der Richtung der figurativen Komposition. Ab und zu wendet sie sich dem Aquarell zu.

 

Swetlana Kuraschowa ist eine Malerin aus Gomel. Sie arbeitet hauptsächlich in der Ausdrucksform der Tafelkomposition und des wirklichkeitsnahen Stilllebens. In ihren Kompositionen entwickelt sie komplexe mehrlagige Fakturen nahe den alten Fresken (einschließlich mehrfache absichtliche Beschädigung der Farbschicht). 

 

Irina Loban ist eine Malerin aus Minsk. Zurzeit arbeitet sie hauptsächlich in der Bücherabbildung. 

 

Walentina Ljachowitsch ist eine Malerin aus Witebsk. Sie hat komplett auf die traditionellen Rahmen der Arbeit mit dem Aquarell verzichtet. Sie verwendet Aquarell in der Kombination mit den anderen Farben. SiegebrauchtreichlichKollage. SieerschafftAquarellarbeiten(Kolonnen), riesengroßeBlätter(paarMetergroß). Sie arbeitet hauptsächlich in der Richtung der gegenstandslosen Kunst und der figurativen Komposition. 

 

Wjatscheslaw Pawlowetz ist ein Maler aus Minsk. Er arbeitet hauptsächlich in der Ausdrucksform des wirklichkeitsnahen Landschaftsgemäldes.

 

Sergej Pisarenko ist ein Maler aus Minsk. Seine Arbeiten zeichnen sich durch komplexe mehrlagige Fakturen aus. Er arbeitet in der Ausdrucksform des Landschaftsgemäldes, Stilllebens und der Tafelkomposition. (In der letzten Zeit hat er angefangen immer mehr Aufmerksamkeit der Ölmalerei zu widmen.)

 

Wladimir Rynnkewitsch ist ein Maler aus Minsk. Er arbeitet in der Aquarelltechnik in den unterschiedlichen Ausdrucksformen. Er gebraucht reichlich Kunstgriffe der Monotypie, Nachkleben, Abtragung.  Er hat das Buch „Kunst des Aquarells“ verlegt, wo er mehrere brauchbare, segenbringende Ratschläge bezüglich der Aquarelltechnik sowohl für die Lernenden als auch für einen breiten Leserkreis gibt.

 

Andrej Sawitsch ist ein junger Maler aus Minsk. Er arbeitet hauptsächlich in der Richtung der  abstrakten Kunst. Ab und zu wendet er sich dem Aquarell zu. 

 

Walentina Sidorowa ist eine Malerin aus Minsk. Sie hat einen breiten schöpferischen Bereich. Ab und zu wendet sie sich dem Aquarell zu.

 

Pavel Tatarnikow ist ein Maler aus Minsk. Er ist ein hervorragender Illustrator. In seiner gemischten Technik verwendet der Maler aktiv Aquarell und Aquarellfakturen. Außerdem zeichnen sich immer seine Arbeiten durch „Durchsichtigkeit“ aus und genau für diese Eigenschaft schätzen mehrere Aquarell. 

 

Rita Timochowa ist eine Malerin aus Minsk. Sie arbeitet hauptsächlich in der Aquarellmalerei und in der Gebrauchsgraphik. 

 

Antonina Falej ist eine Malerin aus Witebsk. Sie arbeitet hauptsächlich in der Richtung der abstrakten Kunst. Ab und zu wendet sie sich dem Aquarell zu.

 

Gennady Schutow  ist ein Maler aus Witebsk. Er ist ein Meister vom Lasuraquarell (mehrlagiges Aquarell). Er ist als Realist Mahler bekannt. 

Und das ist lange noch nicht vollständige Liste. Es gibt noch Oleg Kostogryz, Wiktor Schilko, Michail Lewkowitsch, Aleksandr Schijenok, Wikenty Ralzewitsch, Alexandr Konowalow, Irina Schutowa, Swetlana Wrubesewskaja, Wladimir Napreenko, Aleksandr Schijenok, Igor Schkuratow, Igor Chajkow, Walery Tschukin, Ivan Stolarow und viele andere. 
 


Im Artikel ist das durch die Maler, durch die Kunstgalerie von Polotzk zur Verfügung gestellte, von den Druckwerken gescannte, aus den im freien Zugang stehenden Internet-Ressourcen entnommene Fotomaterial und auch die durch den Autor dieses Artikels gemachte Fotos verwendet.

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